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Sieg gegen Bamberg Bayern-Basketballer gewinnen BBL-Hauptrunde

Die Basketballer des FC Bayern setzen sich in der Hauptrunde der Bundesliga erneut souverän durch. Auf dem Weg zur nächsten Meisterschaft muss sich der Titelverteidiger aber noch steigern.

Von Thomas Wolfer, dpa 29.04.2019, 23:01

München (dpa) - Auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung soll der souveräne Hauptrundensieg in der Basketball-Bundesliga für den FC Bayern nur ein Zwischenschritt sein.

"Jetzt haben wir die erste Position sicher, aber das reicht uns nicht. Wir müssen noch mehr an unserem Spiel arbeiten", sagte Flügelspieler Alex King: "Wir sind froh, den ersten Platz zu haben, darauf müssen wir aufbauen."

Durch das 85:78 (44:42) gegen Pokalsieger Brose Bamberg sicherte sich der deutsche Meister drei Spieltage vor Schluss vorzeitig Platz eins. Damit haben die Bayern in allen möglichen Playoff-Serien Heimrecht - eine perfekte Ausgangsposition auf dem Weg zum nächsten Titel. "Wenn wir konstanter werden, dann haben wir gute Chancen, weit zu kommen", sagte King bei Magenta Sport.

Zwei Tage nach dem Erfolg im Spitzenspiel bei ALBA Berlin (85:75) überzeugten die Münchner gegen Bamberg vor allem in der zweiten Halbzeit und sicherten sich so den neunten Sieg nacheinander. Nationalspieler Danilo Barthel war vor 6500 Zuschauern mit 15 Punkten auffälligster Akteur der Gastgeber. "Bayern hat eine großartige Saison gespielt und viel Erfahrung und Physis aus der Euroleague mitgebracht", sagte Bambergs Coach Federico Perego anerkennend.

Trotz der enormen Doppelbelastung mit 30 Spielen in der europäischen Königsklasse dominierten die Bayern in der Bundesliga und verloren nur zwei von bisher 31 Begegnungen. "Es war eine schwere Saison, wir haben eine tiefe Mannschaft und viele gute Spieler", sagte King. Für die Playoffs müsse bei der Mannschaft von Trainer Dejan Radonjic aber nochmals eine Steigerung her. Die K.o.-Runde geht der Double-Sieger des Vorjahres trotzdem erneut als großer Favorit an.

Für Bamberg ist ein Platz unter den ersten Vier und damit verbundenes Heimrecht in der ersten Playoff-Runde nicht mehr möglich. Der Tabellendritte ALBA Berlin siegte derweil beim abstiegsbedrohten Club Science City Jena mit 81:77. Dem Tabellenzweiten EWE Baskets Oldenburg gelang ein deutliches 117:85 gegen die Gießen 46ers. Ratiopharm Ulm steht nach dem 82:76-Erfolg bei der BG Göttingen als Sechster dicht vor der sicheren Playoff-Teilnahme. Einen großen Schritt für einen Platz unter den ersten Acht machten auch die Telekom Baskets Bonn durch den 92:86-Auswärtssieg bei den vorher punktgleichen Basketball Löwen aus Braunschweig.

Zwei neue Kontrahenten für Bayern, ALBA und Co. werden in der kommenden Saison die Hamburg Towers und die Nürnberg Falcons. Beide Clubs sicherten sich den Aufstieg aus der ProA. In der zweithöchsten Spielklasse wird am Donnerstag und Samstag noch ein Playoff-Finale um die Meisterschaft ausgespielt.

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