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BBL-Schiedsgericht Nürnberger Basketballer erhalten endgültig keine Lizenz

06.07.2019, 10:56

Köln (dpa) - Die Nürnberg Falcons werden kommende Saison nicht an der Basketball Bundesliga (BBL) teilnehmen dürfen. Der sportliche Aufsteiger erhielt nach einer Entscheidung des BBL-Schiedsgerichts endgültig keine Lizenz für die Spielzeit 2019/20, wie die Liga mitteilte.

Das Gremium wies die Berufung des Clubs gegen die Entscheidungen des Lizenzligaausschusses zurück, gegen den Beschluss ist nach Angaben der BBL kein weiteres Rechtsmittel möglich.

Die Nürnberger hatten die Genehmigung zunächst verweigert bekommen, weil der Verein wesentliche Anforderungen des BBL-Lizenzstatus nicht erfüllt habe. Dabei geht es um eine fehlende wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und eine nicht vorhandene Spielstätte.

"Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir müssen die Entscheidung des Schiedsgerichts akzeptieren, können sie aber nach dem Verlauf des gestrigen Verfahrens weder nachvollziehen noch für gut heißen", sagte Falcons-Geschäftsführer Ralph Junge in einer Vereinsmitteilung. Es sei nun die Aufgabe, "die Strukturen so auszubauen, dass ein erneuter Lizenzantrag für die BBL nicht einmal im Ansatz in Frage gestellt werden kann", betonte Junge.

Damit gibt es derzeit nur 17 Teilnehmer an der kommenden Saison. Ein weiterer Platz kann noch über ein Wildcardverfahren vergeben werden, derzeit liegen der BBL allerdings keine Bewerbungen dafür vor. Die Kosten für eine Wildcard hatte die BBL von 250.000 auf 700.000 Euro erhöht. Absteiger Science City Jena hatte zuletzt erklärt, sehr wahrscheinlich auf eine Bewerbung verzichten zu wollen.

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