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Brände vermeiden - Aufräumen und Rauchmelder installieren

Auf dem Dachboden kann ein Durcheinander von alten Möbeln, Fotos und angebrochenen Farbeimern gefährlich werden: Manches davon brennt leicht, außerdem kommt die Feuerwehr schwer durch.

10.12.2015, 10:35

Berlin (dpa/tmn) - Gefahr auf dem Dachboden: Wenn der Holzschrank im Wust von alten Schulheften und Farbtöpfen steht, kann das bei einem Feuer zum Problem werden. Das Brand-Risiko lässt sich aber minimieren, erklärt Silvia Darmstädter, Pressereferentin des Deutschen Feuerwehrverbandes. Fünf Tipps:

Übersicht schaffen: Auf einem zugestellten Dachboden werden schnell entflammbare Dinge leicht übersehen und brennt es tatsächlich, hat die Feuerwehr schweres Durchkommen. Am sichersten ist es aufzuräumen, sagt Silvia Darmstädter, Pressereferentin des Deutschen Feuerwehrverbandes. Wer etwas aufheben möchte, sollte es kompakt lagern. Allgemein empfiehlt sich, Vorräte leicht brennbarer Materialien wie Pappe möglichst klein zu halten.

Metall statt Holz und Pappe: Boxen aus Metall eignen sich als Lager besser als der Umzugskarton oder die Holzkiste. Denn Metallboxen selbst brennen nicht. Bei einem Feuer kann aber der Inhalt in Mitleidenschaft gezogen werden. Metall leitet Wärme sehr gut, sagt Darmstädter. Bei sehr hohen Temperaturen kann es passieren, dass beispielsweise die Akten in der Kiste verkohlen.

Kostbares in die Kassette: Damit Liebesbriefe, Familienjuwelen oder der Milchzahn des Kindes sicher sind, gilt: Nicht irgendwie aufbewahren, sondern in feuer- und wasserfesten Kassetten. Die sind viel günstiger als ein großer Tresor und schützen persönliche Schätze zuverlässig, so Darmstädter.

Vorsicht bei Farbeimern: Von der letzten Renovierung ist noch Farbe übrig? Ab mit dem Eimer auf den Dachboden. Aber Vorsicht ist geboten. Farben und auch Sprit sondern brennbare Dämpfe ab, sagt Darmstädter. Sie können sich unter Umständen schnell entzünden oder einen Brand beschleunigen. Farbeimer oder Spritkanister - sofern sie aufbewahrt werden müssen - sollten deshalb gut verschlossen werden.

Gekoppelte Rauchmelder: Zwar sind Rauchmelder auf dem Dachboden nicht vorgeschrieben, dennoch sollten sie angebracht werden, so Darmstädter. Gut eignen sich gekoppelte Rauchmelder: Geht auf dem Dachboden der Alarm los, schlägt der Rauchmelder in der Wohnung auch an. Damit bleibt der Alarm nicht ungehört.