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Kirschbaum oder Kiefer Für Parkettböden im Wohnzimmer weicheres Holz möglich

Die Wahl des Parkettbodens ist nicht nur eine ästhetische Frage, sondern hängt immer auch von der jeweiligen Raumnutzung ab. Wird der Fußboden nicht so stark beansprucht, sind auch weichere Holzarten einsetzbar.

17.07.2018, 11:18

Bad Honnef (dpa/tmn) - Parkettböden im Wohn- und Schlafzimmer können aus weicherem Holz bestehen. In den stärker durch Laufwege beanspruchten Räumen wie Flur, Eingangsbereich oder Küche sollten härtere Holzarten bevorzugt werden, rät Michael Schmid, Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie.

Eiche, Ahorn oder Buche zählen zu den harten Holzarten. Weniger frequentierte Zimmer können etwa mit Kirschbaum, Fichte und Kiefer belegt werden. Die Widerstandsfähigkeit eines Parkettbodens wird in der Maßeinheit Brinell angegeben. Sehr harte Hölzer haben Werte von 40 und mehr.

Gemessen wird der Brinellwert auf Basis eines Experiments des schwedischen Ingenieurs Johan August Brinell: Wenn eine Stahlkugel mit einem Durchmesser von zehn Millimetern auf Holz fällt, hinterlässt sie eine Kerbe. Je kleiner die Kerbe, desto härter ist das Holz und damit desto größer der Brinell-Wert.