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Vergiftungsgefahr Grill nicht drinnen oder in der Garage benutzen

Das milde Winterwetter dürfte so manchen dazu verlocken, schon einmal den Grill anzuwerfen. Das sollte aber auf keinen Fall in den eigenen vier Wänden oder in der Garage geschehen. Auch draußen ist Vorsicht geboten - vor allem nach der Nutzung.

20.02.2019, 10:46

Berlin (dpa/tmn) - Die ersten warmen Sonnenstrahlen locken ins Freie. Wer den Grill schon anwerfen will, sollte ihn jedoch nur draußen benutzen - auch wenn es auf dem Balkon oder der Terrasse nach einiger Zeit doch noch zu frisch ist.

Auf keinen Fall sollte man Holzkohle- oder Gasgrills drinnen oder in der Garage verwenden. Die Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid (CO) ist in geschlossenen Räumen groß. Darauf macht die Initiative "CO macht KO" aufmerksam. Auch nach der Nutzung sollte man die Holzkohle- oder Gasgrills nicht nach drinnen holen.

Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch- und geschmackloses Gas. Für den Menschen ist es also nicht wahrnehmbar. Es kann nicht nur bei Grills oder Gas-Campingkochern ausströmen, sondern auch bei defekten Heizungen oder Gasthermen. Dasselbe gilt für offene Kamine, Gasherde oder Shishas. In hoher Konzentration kann Kohlenmonoxid tödlich sein.

Wer sich schützen will, sollte zusätzlich zu Rauchmeldern in geschlossenen Räumen ein Kohlenmonoxid-Warngerät installieren - am besten in Kopfhöhe. Das Gerät sollte mit der DIN EN 50291 Teil 1 zertifiziert sein. CO-Melder können Bewohner frühzeitig vor einer drohenden Vergiftung warnen.

CO macht KO: Schutz vor Kohlenmonoxid