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Anders als beim Gelben Sack Kochtöpfe dürfen in Wertstofftonne

In jeder Stadt eine andere Regelung: Auch inhaltlich unterscheiden sich Gelber Sack, Gelbe Tonne und die Wertstofftonne. Denn wer letztere hat, kann auch Gebrauchsgegenstände einwerfen.

01.04.2020, 08:46

Berlin (dpa/tmn) - Es gibt Unterschiede zwischen dem Gelben Sack oder der Gelben Tonne und der - meist auch gelben - Wertstofftonne. So dürfen nur in letzteren auch sogenannte "stoffgleiche Nichtverpackungen" landen, was in den anderen gelben Alternativen untersagt ist.

Das heißt konkret: In der Wertstofftonne dürfen zum Beispiel auch alte Gießkannen und Kochtöpfe entsorgt werden. Darauf weist " Mülltrennung wirkt", eine Kampagne der dualen Systeme hin.

Gelbe Säcke und Gelbe Tonnen sind rein für leichte Abfälle wie Joghurtbecher, Konservendosen, Aluschalen und Getränkekartons gedacht. Eine gute Faustregel dafür ist: Darüber darf nur Plastikmüll entsorgt werden, der ein Produkt als Verpackung geschützt hat. Alle anderen schweren Kunststoffe müssen im Restmüll entsorgt werden.

Ob man einen Gelben Sack, eine Gelbe Tonne oder eine Wertstofftonne oder auch Wertstoffsäcke hat, ist eine Entscheidung der jeweiligen Kommune. Die Unterscheidung ist optisch leider schwierig, da auch die Wertstofftonnen häufig gelb oder orange sind. Sie tragen aber auch einen Aufkleber mit dem Wort "Wertstoffe" und Hinweisen, welche Materialien in die Tonne dürfen.

Es gibt aber auch Kunststoffe, die dürfen weder in die Gelbe Tonne, noch in den Gelben Sack oder die Wertstofftonne: Dazu gehören Windeln oder Bauschutt laut dem Verband kommunaler Unternehmen.

Hinweise zur Berliner Wertstofftonne

Kampagne Mülltrennung wirkt

Überblickstabelle für Gelben Sack und Gelbe Tonne