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Verstopft die Kanalisation Üblichen Müll nicht im Klo hinunterspülen

Entsorgt man ungeeigneten Müll in der Toilette, belastet man Kanalisation und Umwelt. Chemikalien, Medikamente, Fette und Hygieneartikel kommen besser in die Tonne oder zur Sammelstelle.

19.11.2018, 11:21

Berlin (dpa/tmn) - Die Entsorgung über die Toilette scheint manchmal so naheliegend. Aber: Weder Speisereste noch Überbleibsel von Farben, Lacken und sonstigen Chemikalien sollten darüber entsorgt werden.

Farben und Co. lassen sich oft gar nicht den Klärwerken abbauen, damit ist das Wasser verunreinigt. Sie werden daher am besten zu speziellen Sammelstellen für Schadstoffe gebracht. Informationen dazu gibt es bei den Kommunen. Darauf weist der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hin, zu dem auch die Wasserversorger gehören.

Auch viele Wirkstoffe aus Medikamenten, die im Klo hinuntergespült wurden, können in den Kläranlagen nicht entfernt werden. Der VKU rät, diese entweder im Hausmüll zu entsorgen oder zu stationären Schadstoffsammelstellen zu bringen. Auch manche Apotheke nehmen alte Mittel zurück.

Speisereste, Fette und Öl setzen sich in der Kanalisation ab. Das führt mit der Zeit nicht nur zu Gerüchen, sondern lockt zum Beispiel auch Ratten verstärkt an. Diese Reste kommen daher am besten in entweder den Restmüll oder die Biotonne beziehungsweise den Kompost.

Auch viele andere Produkte sollten nur bedingt in die Toilette kommen. Laut VKU können feuchte WC- und Wickeltücher, Wattestäbchen und -pads, Rasierklingen, Tampons und Binden, Windeln, Kondome, Katzenstreu, Kunststoffe und Textilien die Leitungen im Haus und die Kanalisation verstopfen. Sie setzen auch Pumpen außer Betrieb und führen so zu Störungen im Klärwerk.