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Fachkräftemangel Bundesarbeitsagentur sorgt sich um Ausbildung

Fachkräftemangel herrschte schon vor der Corona-Pandemie. Ein Mangel an Ausbildungsplätzen dürfte diesen Trend verstärken. Vor allem im nächsten Jahr könnte es zu einem deutlichen Rückgang kommen.

09.11.2020, 13:15
Christoph Schmidt
Christoph Schmidt dpa

Berlin (dpa) - Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele,
hat an die Unternehmen appelliert, bei der Ausbildung nicht
nachzulassen. "Nach der Pandemie ist der Fachkräftemangel genauso
wieder da wie vorher - und kann sich zu einer immer schlimmeren
Wachstumsbremse entwickeln", sagte er dem Redaktionsnetzwerk
Deutschland.

"Mein Appell an große und kleine Unternehmen ist: Bilden
sie bitte aus!" In diesem Jahr erwarte die Bundesagentur noch keinen
"Corona-Jahrgang" bei den Auszubildenden-Zahlen. Die Vermittlung in
Ausbildung verzögere sich zwar, aber sie funktioniere, erklärte
Scheele.

"Für das kommende Jahr machen wir uns, ehrlich gesagt,
größere Sorgen." Denn: "Die Betriebe melden zurückhaltender
Ausbildungsstellen und Praktika." Zudem hänge die Berufsorientierung
an den Schulen davon ab, dass die Schulen die Berater in der Pandemie
einließen.

© dpa-infocom, dpa:201109-99-268587/7