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Fit im Job Essen ohne Fett schützt vor dem Suppenkoma

Viele Berufstätige kennen es: Man freut sich auf das Essen in der Mittagspause, doch hinterher fällt der Körper erstmal in ein Tief. Wie lässt sich das verhindern? Gibt es die ideale Pausenmahlzeit?

19.02.2018, 09:11

Konstanz (dpa/tmn) - Mittagspause, Heißhunger, Currywurst - und dann kommt der Einbruch. Die Stunden nach dem Kantinenbesuch sind für viele Berufstätige die härteste Zeit des Arbeitstages. Müdigkeit setzt ein, das Konzentrieren fällt schwer: Das gefürchtete Suppenkoma ist da.

Hinter dem Namen verbergen sich aber eigentlich zwei verschiedene Probleme, sagt Fabian Krapf vom Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG). Und nur an einem davon ist die Suppe schuld. 

"Der Rückgang der Leistungsfähigkeit hat tatsächlich mit dem Essen zu tun", erklärt Krapf. "Der Körper braucht Energie, insbesondere um schwere Mahlzeiten zu verdauen - das ist dann Energie, die anderswo fehlt." Dagegen helfe nur, mittags weniger beziehungsweise weniger fettreich zu essen. "Den Namen 'Suppenkoma' hat die Suppe eigentlich gar nicht verdient", sagt Krapf. Denn Suppe oder Eintopf sei als Mittagessen eigentlich eine gute Wahl. ""Schnitzelkoma" wäre vermutlich der bessere Name."

Die bleierne Müdigkeit nach dem Essen ist dagegen eher eine Frage des Biorhythmus. Eine Ernährungsumstellung hilft nur begrenzt. Stattdessen rät der Experte zu einem Nickerchen - oder einem kurzen Spaziergang: "Es gibt den Satz "Nach dem Essen sollst du ruh'n oder tausend Schritte tun" - da ist tatsächlich etwas Wahres dran."