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Stellen bleiben oft unbesetzt Mehr Ausbildungsplätze in Berufen mit Fachkräftemangel

In Zeiten des Fachkräftemangels setzen immer mehr kleinere Betriebe darauf, mehr Ausbildungsplätze zu schaffen. Dadurch wollen sie potenzielle Fachkräfte anlocken. Eine Studie erklärt, ob diese Methode funktioniert.

17.10.2018, 12:14

Köln (dpa/tmn) - In Berufen mit Fachkräftemangel ist die Zahl der Ausbildungsplätze in den vergangenen Jahren gestiegen. Im Vergleich zu 2012 gibt es 13 Prozent mehr Plätze für Azubis, wie eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt.

Hintergrund: Besonders in kleinen und mittleren Betrieben gibt es Engpässe für die Besetzung von Stellen. Diese Unternehmen vergrößern daher ihr Angebot an Ausbildungsplätzen, um Fachkräfte zu gewinnen.

Zwar bleiben auch in diesen Betrieben viele Ausbildungsplätze unbesetzt. Dennoch heißt es in der Studie: "Je stärker die Fachkräfteengpässe sind, desto weniger Ausbildungsbewerber bleiben ohne Ausbildungsplatz." Dies lasse sich dahingehend interpretieren, dass die Betriebe offener bei der Besetzung ihrer Ausbildungsstellen sind. In der Folge bleiben weniger Bewerber unversorgt.

Die meisten Stellen blieben 2017 in den Ausbildungsberufen Naturwerksteinmechaniker, Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk und Klempner offen, zeigt die Studie.

Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW)