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Ausgrenzung am Arbeitsplatz Mobbing im Job: Betroffen sind junge oder alte Mitarbeiter

Die Freude über den ersten Job lässt oft schnell nach, wenn sehr junge Mitarbeiter gleich gezielt benachteiligt werden. Statistisch gesehen sind sie und eher alte Kollegen am öftesten Zielscheibe von Mobbingangriffen. Doch es gibt Gegenstrategien.

04.04.2017, 04:00

Dortmund (dpa/tmn) - Gezielte Benachteiligungen, Ausgrenzungen oder Schikane: Mobbing trifft häufig die besonders jungen oder die älteren Mitarbeiter. Darauf weist die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Baua) in einer Broschüre hin.

Als besonders jung gelten dabei alle Mitarbeiter unter 25 Jahren, als älter alle über 55 Jahren. Bei den Jüngeren stehe besonders oft ihre fachliche Expertise sowie ihre Arbeitsleistung im Mittelpunkt der Attacken. Bei den Älteren werde eher die Arbeit kommentarlos entzogen und damit signalisiert, dass sie nicht mehr gebraucht werden.

Um Mobbing am Arbeitsplatz zu verhindern, ist es wichtig, dass es im Job keine Kultur gibt, die ein ausgrenzendes Verhalten verharmlost. Hier ist insbesondere auch die Führungskraft gefragt. Wenn sie klar signalisiert, dass solche Attacken nicht akzeptabel sind, wird es im Team nicht so schnell zu solchen Vorfällen kommen.

Die Betroffenen suchen sich am besten so schnell wie möglich Verbündete - sie können sich zum Beispiel Freunden oder befreundeten Kollegen anvertrauen oder auch zum Betriebsrat gehen.

Broschüre