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Steine auf den Geisen Zug mit Gefahrenbremsung: Strecke zwischen Burg und Güsen für Stunden gesperrt

Die Bundespolizei ist an die Strecke Burg - Güsen ausgerückt. Dort sorgten Steine auf den Gleisen für eine mehrstündige Sperrung.

01.02.2023, 12:44
Der Zugverkehr zwischen Burg und Güsen (Jerichower Land) ist egstört worden. Unbekannte hatten Steine auf die Gleise gelegt. Die Bundespolizei ermittelt.
Der Zugverkehr zwischen Burg und Güsen (Jerichower Land) ist egstört worden. Unbekannte hatten Steine auf die Gleise gelegt. Die Bundespolizei ermittelt. Symbolfoto: Federico Gambarini/dpa

Burg - vs

Zu einer längeren Störung des Bahnverkehrs zwischen Güsen (Gemeinde Elbe-Parey) und Burg ist es am 31. Januar 2023 gekommen. Unbekannte hatten Steine auf die Gleise gelegt, so dass die Strecke gesperrt werden musste. Ein Zug musste laut Bundespolizei wegen Gegenständen auf den Gleisen eine Gefahrenbremsung einleiten. Er hatte Steine überfahren. Auch ein entgegenkommender Güterzug musste seine Fahrt stoppen.

Kurz vor 16 Uhr wurde die Bundespolizeiinspektion Magdeburg von der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn über den Vorfall informiert. Die Triebfahrzeugführer suchten laut einer Mitteilung den Schienenbereich ab und fanden noch weitere aufgelegte Steine. Der Güterzug konnte seine Fahrt in Richtung Genthin ohne Beschädigungen gegen 17.05 Uhr fortsetzen. Auch der Personenzug wies keinerlei Schäden auf, sodass sich auch dieser nach Freigabe durch den Notfallmanager wieder in Bewegung setzen konnte. Ein Strafverfahren wegen der Störung öffentlicher Betriebe läuft.

Die Bilanz ist beachtlich: Insgesamt kam zu zwei Zugausfällen. Sechs Züge verspäteten sich um insgesamt knapp sechs Stunden.

Vorgang ist keine Bagatelle, sondern eine gefährliche Straftat

Für die weiteren Ermittlungen benötigt die Bundespolizei Hilfe. „Wer kann Hinweise zu Personen, vermutlich Kinder, oder Fahrzeugen geben, welche sich am Dienstagnachmittag im Bereich Burg auf den Bahnschienen der Strecke Burg-Güsen oder in unmittelbarer Nähe davon aufgehalten haben?“, so der Aufruf.

Es sei nicht auszuschließen, dass die oder der Täter sich auch während der Kollision noch in der Nähe aufgehalten hätten. Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg telefonisch unter 0391/56 54 95 55, über die Bundespolizei-Hotline 0800/688 80 00 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Online geht das auch über die Internetseite der Bundespolizei.

Die Bundespolizei weist darauf hin, dass es sich hierbei um eine nicht unerhebliche Straftat handelt, die im schlimmsten Fall zu gravierenden Sach- oder Personenschäden führen kann.