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Blaulicht Betrunkener Radfahrer beißt Bundespolizisten in Wernigerode in den Finger 

Ein alkoholisierter Radfahrer hat während einer Kontrolle einem Bundespolizisten in den Finger gebissen. Dieser konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen.

Aktualisiert: 25.07.2021, 13:13
Der Beamte konnte seinen Dienst nach der Tat in Wernigerode fortsetzen.
Der Beamte konnte seinen Dienst nach der Tat in Wernigerode fortsetzen. Symbolfoto: dpa

Wernigerode (vs) - Am Freitag, 23. Juli,  bemerkte eine Streife gegen 18:50 Uhr auf Bahnsteig eins des Bahnhofes Wernigerode einen Radfahrer, welcher mit hoher Geschwindigkeit auf dem Bahnsteig fuhr. Der 41-Jährige bewegte sich sehr provokativ auf die Bundespolizisten zu und brachte sein Rad erst kurz vor der
Streife zum Stehen. Die Bundespolizisten sprachen ihn auf sein Fehlverhalten an und bemerkten einen starken Alkoholgeruch bei den Deutschen, heißt es in der Pressemitteilung.

Da hierbei der Verdacht der Straftat Trunkenheit im Verkehr bestand, führten die Bundespolizisten eine Personalienfeststellung durch und durchsuchten hierfür unter anderen den mitgeführten Rucksack. Dies passte den Mann jedoch gar nicht. Er riss den Bundespolizisten den Rucksack aus der Hand und versuchte ihn weg zu schubsen. Daraufhin wurde er fixiert, wobei der Tatverdächtige einen Bundespolizisten in den Finger biss und ihn verletzte.

Der Mann musste gefesselt werden. Hierbei beleidigte er die Bundespolizisten mehrfach mit ehrverletzenden Worten. Eine Streife der Landespolizei wurde zur Unterstützung angefordert. Diese führte einen Atemalkoholtest bei dem Mann durch, welcher einen
Atemalkoholwert von 1,83 Promille ergab. Den Mann erwarten Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr, Widerstand gegen- sowie Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung. Der verletzte Bundespolizist musste sich zur Versorgung seiner Wunde in ärztliche Behandlung
begeben. Anschließend konnte er seinen Dienst fortsetzen.