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Höher, teurer, Weihnachten - Rekorde rund ums Fest

22.12.2015, 07:16

Berlin (dpa) - Die menschliche Sucht nach Rekorden macht auch vor dem Weihnachtsfest nicht halt. Nicht alle Rekordversuche schafften es ins Guinness-Buch.

Einer der wohl KOSTBARSTEN WEIHNACHTSBÄUME aller Zeiten war 2010 in Abu Dhabi zu bewundern: Der Baum in der Lobby des weltberühmten Emirates Palace Hotels selbst war künstlich - anders als die Perlen und Edelsteine, mit denen er behängt war. 2002 hatte ein Schweizer Uhrenhersteller einen mit Diamanten geschmückten Weihnachtsbaum in Tokio präsentiert. Wert: 11 Millionen Euro.

Der HÖCHSTE SCHWIMMENDE WEIHNACHTSBAUM leuchtete Ende 2014 in Rio de Janeiro. Die 542 Tonnen schwere und 85 Meter hohe Stahlkonstruktion auf dem Rodrigo-de-Freitas-See wurde von 3,1 Millionen Glühlampen erleuchtet. Die Lichterketten hatten eine Länge von 120 Kilometern.

Der IMPOSANTESTE WEIHNACHTSMANN war 2013 in einem Einkaufszentrum der brasilianischen Metropole São Paulo zu bestaunen: 20 Meter hoch, 7 Meter breit und 4 Meter dick - gefertigt aus Styropor und Glasfaser.

Stille Nacht ist der wohl BERÜHMTESTE WEIHNACHTSKLASSIKER. Am 24. Dezember 1818 erklang er erstmals in einer Kirche bei Salzburg - zweistimmig zur Gitarre gesungen. Er wurde mittlerweile in etwa 300 Sprachen übersetzt und gehört in Österreich zum immateriellen Kulturerbe.

White Christmas ist die MEISTVERKAUFTE SINGLE aller Zeiten: Laut Guinness-Buch der Rekorde ging Bing Crosbys Version des 1940 von Irving Berlin (1888-1989) komponierten Liedes bis Anfang 2012 etwa 50 Millionen Mal über den Ladentisch.

Den mit mehr als einem Kilometer wohl LÄNGSTEN LEBKUCHEN fertigten Bäcker 2009 vor dem Schloss in Ludwigsburg (Baden-Württemberg) an. Für die sieben Tonnen schwere Leckerei verarbeiteten sie 150 Säcke Mehl, 1700 Kilogramm Honig, 1000 Kilo Walnusskerne, 900 Kilo Haselnüsse und 160 Liter Schwarzwälder Kirchwasser.

Der mit 5,12 Metern vermutlich GRÖSSTE RÄUCHERMANN der Welt zündete sein Pfeifchen im vorigen Jahr im sächsischen Seiffen (Erzgebirge) an. Zwei Jahre brauchten die Konstrukteure für den Bau des auf einer Bank an einem Kachelofen sitzenden Holz-Großvaters.

Mehr als eine halbe Million WEIHNACHTSLÄMPCHEN zierten Ende 2013 das Haus einer australischen Familie in der Hauptstadt Canberra. Fast 50 Kilometer Kabel waren für das Lichtspektakel notwendig. Die mit der Besichtigung verbundenen Spenden kamen einem sozialen Projekt zugute.