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Im Januar 14. Literaturtreffen in Lübeck

Im April 2015 starb Literaturnobelpreisträger Günter Grass. Doch das von ihm initiierte Lübecker Literaturtreffen lebt weiter. Im Januar 2019 kommen Mitglieder und Gäste des Treffens zum 14. Mal zusammen.

05.12.2018, 15:10

Lübeck (dpa) - Auch fast vier Jahre nach dem Tod von Günter Grass geht das von ihm ins Leben gerufene Lübecker Literaturtreffen weiter. Zum 14. Mal treffen sich am vom 25. bis zum 27. Januar 2019 deutschsprachige Gegenwartsautoren in Lübeck, um über ihre aktuellen Arbeiten zu diskutieren.

An dem Treffen werden nach Angaben der Kulturstiftung der Hansestadt Lübeck Zora del Buono, Isabel Fargo Cole, Josef Haslinger, Thomas Hettche, Angela Lehner, Eva Menasse, Robert Schindel, Ingo Schulze, Tilman Spengler und Feridun Zaimoglu teilnehmen. Die Werkstattgespräche finden traditionell hinter verschlossenen Türen statt, es ist jedoch eine öffentliche Lesung am 26. Januar im Theater Lübeck geplant.

Im Rahmen des Treffens wollen die Teilnehmer auch den Günter-Grass-Preis von Autoren für Autoren vergeben. Die Auszeichnung wird seit 2011 alle zwei Jahre verliehen, 2017 wurde der Name zu Ehren des im April 2015 gestorbenen Literaturnobelpreisträgers um dessen Namen ergänzt. Zuletzt wurde die Schriftstellerin Katja Lange-Müller von ihren Kollegen mit der Auszeichnung bedacht. Der Name des diesjährigen Preisträgers werde noch bekanntgegeben, sagte der Leiter des Günter-Grass-Hauses, Jörg-Philipp Thomsa.

Mit dem Lübecker Literaturtreffen wollte Literaturnobelpreisträger Grass an die Tradition der "Gruppe 47" anknüpfen und jüngeren deutschsprachigen Schriftstellern Gelegenheit zum fachlichen Austausch geben. Außerdem wollte Grass das Bedürfnis nach politischer Einmischung in der jüngeren Schriftstellergeneration wachhalten, wie er bei der Gründung im Jahr 2005 sagte.

Mitteilung des Günter-Grass-Hauses