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Spannung und Humor Doppelter Krimi: "Der Mann, der Sherlock Holmes tötete"

Der Amerikaner Graham Moore erzählt gleich zwei Geschichten um den legendärsten aller Detektive. Eine spielt 1900, die andere in der Gegenwart.

17.04.2019, 13:44

Berlin (dpa) - Zwei Geschichten um den legendärsten aller Detektive verknüpft der Amerikaner Graham Moore in seinem Roman "Der Mann, der Sherlock Holmes tötete". Erzählt werden sie in abwechselnden Kapiteln.

Im Jahr 1900 lässt der Roman den Sherlock-Holmes-Erfinder Arthur Conan Doyle selbst zum Detektiv werden. Unterstützt vom "Dracula"-Autor Bram Stoker versucht der Schriftsteller einen Briefbombenanschlag auf sich aufzuklären und gerät dabei auf die Spur eines Serienmörders.

Die zweite Geschichte spielt in der Gegenwart und beginnt auf einer Sherlock-Holmes-Konferenz. Dort kündigt ein Wissenschaftler an, dass er ein lange verschollenes Tagebuch von Arthur Conan Doyle entdeckt hat, aus dem hervorgeht, warum Holmes nach mehrjähriger Pause wieder zum Einsatz kam. Aber noch bevor er seine Ergebnisse präsentieren kann, wird der Wissenschaftler ermordet.

Das lang gesuchte Dokument bleibt verschwunden. Ein junger Sherlock-Holmes-Fan macht sich daran, Mörder und Tagebuch zu finden. Der junge Mann hat zu jeder Situation ein passendes Holmes-Zitat parat und sorgt so für eine humorvolle Note in dem spannenden Doppel-Krimi.

- Graham Moore: Der Mann, der Sherlock Holmes tötete. Eichborn Verlag, Köln, 480 Seiten, 22,00 Euro, ISBN 978-3-8479-0038-2.

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