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Trauma Julia Corbins Debüt ist nichts für schwache Nerven

Grausame Morde stellen eine junge Kommissarin vor eine Herausforderung. Die Schatten ihrer Vergangenheit drohen sie zu verschlingen.

25.07.2017, 15:12

Berlin (dpa) - Mit einer schaurigen Szene beginnt der Thriller "Die Bestimmung des Bösen" von Julia Corbin. Ein Vater bittet seine Tochter, die Augen zu schließen und bis hundert zu zählen. Als sie die Augen wieder aufmacht, sind ihre Eltern ermordet.

Zwanzig Jahre später ist das Mädchen Kommissarin in Mannheim. Nun soll sie eine mysteriöse Mordserie aufklären. Die Leichen zweier Frauen wurden auf einer Rheininsel seltsam arrangiert aufgefunden. Um den genauen Todeszeitpunkt festzustellen, wird eine Biologin hinzugezogen, die sich auf Insekten spezialisiert hat. Dies gibt Corbin die Gelegenheit, in ihrem Thrillerdebüt viel Fachwissen unterzubringen und einige harte Szenen einzubauen.

Dramatisch wird es, als Leichen gefunden werden, die mit Blumen verziert wurden, denn dieses Schema erinnert die junge Ermittlerin an den Tod ihrer eigenen Eltern. So gerät die Mordserie in einen sehr persönlichen Zusammenhang..

Julia Corbin: Die Bestimmung des Böse. Diana Verlag, München, 412 Seiten, 9,99 Euro, ISBN 978-3-453-35934-5

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