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In der kanadischen Provinz "Lange Schatten" über einem mörderischen Familientreffen

Eigentlich will Kommissar Gamache mit seiner Frau ganz in Ruhe den Hochzeitstag feiern. Doch es kommt anders.

23.06.2020, 11:30

Berlin (dpa) - In einem exklusiven, einsam an einem See der kanadischen Provinz Quebec gelegenen Hotel lässt Louise Penny ihren Krimi "Lange Schatten" spielen.

Eigentlich will Kommissar Gamache dort mit seiner Frau den 35. Hochzeitstag feiern, aber ihre Entspannung wird von einem großen Familientreffen gestört. Eine ebenso reiche wie zerstrittene Familie will in dem Hotel des jüngst gestorbenen Familienoberhaupts gedenken und ihm zu Ehren eine Statue aufstellen. Dann wird eine der Töchter von der umgekippten Statue erschlagen, und es ist klar, dass jemand nachgeholfen haben muss. Also lässt Gamache seine Mitarbeiter aus Montreal kommen und macht sich an seine Ermittlungen. Diese erinnern in dem abgeschiedenen Ort bisweilen an die Romane von Agatha Christie, zumal es viele Verdächtige und Motive gibt.

Gamache ist ein bedächtiger Ermittler, der sich die Aussagen anhört und still seine Schlüsse zieht. Louise Penny nimmt sich viel Zeit, um die Personen und Örtlichkeiten zu beschreiben und die Krimihandlung zu entwickeln.

- Louise Penny: Lange Schatten. Kampa Verlag, Zürich, 454 Seiten, Euro 16,90, ISBN 978-3-311-12012-4.

© dpa-infocom, dpa:200623-99-529363/2

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Lange Schatten