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Historischer Krimi Mafiakrieg und Jazz in Celestins "Gangsterswing"

Vor der Kulisse New Yorks im Jahr 1947 lässt der britische Autor Ray Celestin mehrere Gangsterbanden um die Herrschaft über die Stadt kämpfen - jedes Mittel ist ihnen recht.

19.05.2020, 12:51

Berlin (dpa) - Die Geschichte des Jazz und der organisierten Kriminalität in den USA steht im Mittelpunkt einer Romanserie des Briten Ray Celestin. Nach den Stationen New Orleans 1919 und Chicago 1928 spielt der dritte Band im New York des Jahres 1947.

Die beiden Hauptfiguren der Reihe, die Privatdetektive Michael Talbot und Ida Davis, versuchen, die Unschuld von Talbots Sohn zu beweisen, dem wegen mehrerer Morde in einer Absteige die Todesstrafe droht. Bald wird klar, dass die Morde in einem ganz besonderen Zusammenhang stehen.

Mehrere Gangsterbanden kämpfen mit härtesten Mitteln um die Herrschaft über die Stadt, und jeder kann in diesen gnadenlosen Krieg hineingezogen werden. Ganz andere Probleme hat der berühmte Jazz-Trompeter Louis Armstrong, der in allen Romanen der Reihe auftaucht.

Die Ära des Big-Band-Swing ist vorüber, und Armstrong muss versuchen, sich neu zu erfinden, um dem Karriereende zu entgehen. Celestin verwebt zahlreiche Erzählstränge zu einer faszinierenden Mischung, die vor einer höchst lebendigen und vielfältigen Großstadt spielt.

- Ray Celestin: Gangsterswing in New York. Piper Verlag, München, 632 Seiten, Euro 18,00, ISBN 978-3-492-06165-0.

Gangsterswing in New York

Ein Herz und keine Seele