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Spannungsreich "Mörderische Provence" - Kommissar mit Mops

Pierre Lagrange ist das französisch klingende Pseudonym eines deutschen Autors. Dieser setzt seine Krimireihe jetzt fort. Ihm gelingt es dabei, Erzähltempo und Handlung geschickt zu einem Finale furioso zu steigern.

01.08.2018, 12:44

Frankfurt (dpa) - Der pensionierte Kommissar Albin Leclerc wird von einem alten Freund gebeten, nach seiner spurlos verschwundenen Tochter Isabelle zu suchen. Der Ex-Polizist kann es nicht lassen und macht sich mit seinem Mops Tyson im Schlepptau auf die Suche.

Auf raffinierte Weise schafft er es immer wieder, seine ehemaligen Kollegen in den Fall einzuspannen. Dabei kommt er einem obskuren Ring prominenter Männer auf die Spur, die Frauen für ihre grausamen Phantasien entführen lassen.

Die Krimireihe mit Albin Leclerc, geschrieben von einem deutschen Autor unter dem Pseudonym Pierre Lagrange, ragt aus der Flut an Regionalkrimis heraus. So auch der neue Fall "Mörderische Provence", der sich vor allem durch den spannenden Plot auszeichnet.

Erzähltempo und Handlung werden geschickt zu einem Finale furioso gesteigert. Der kantige Pensionär ist eine sympathische Erscheinung, und die an Holmes und Watson erinnernden Gespräche mit seinem Mops sind eine amüsante Bereicherung.

- Pierre Lagrange: Mörderische Provence, Fischer Verlag, Frankfurt, 448 Seiten, 14,99 Euro, ISBN, 978-3-651-02563-9.

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