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Historischer Krimi Spannend und authentisch: "Der Hunger der Lebenden"

Nachkriegszeit in Deutschland: Die Kriminalpolizistin Friederike Matthée untersucht einen Mord in Köln. Zusammen mit Richard Davies von der britischen Militärpolizei ermittelt sie den Fall.

15.05.2019, 12:09

Berlin (dpa) - Im Hitzesommer 1947 untersucht Friederike Matthée von der weiblichen Kriminalpolizei Köln den Mord an einer ehemaligen Kollegin. Die Mörderin ist scheinbar schnell gefunden, eine junge Herumtreiberin, aber Friederike hat Zweifel an ihrer Schuld.

Im Zuge ihrer Ermittlungen trifft sie Richard Davies von der britischen Militärpolizei, der den Mord an einer britischen Flugzeugbesatzung untersucht. Der Brite fordert die Unterstützung der jungen Deutschen an, denn beide Fälle scheinen zusammenzuhängen.

Die Zusammenarbeit des ungleichen Paares wird aber auf eine harte Probe gestellt, denn beide belastet ein dunkles Geheimnis.

Beate Sauers zweiter Band mit Friederike Matthée, "Der Hunger der Lebenden", ist ein sehr spannender und authentischer Kriminalroman. Die Handlung ist gut ausgearbeitet und das Lebensgefühl im zerstörten Nachkriegsdeutschland wird äußerst gelungen vermittelt. Besonders hervorzuheben sind jedoch die beiden Hauptfiguren, die die Autorin differenziert und menschlich darstellt.

- Beate Sauer: Der Hunger der Lebenden, Ullstein Verlag, Berlin, 432 Seiten, 13,00 Euro, ISBN 978-3-548-29121-5.

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