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Über eine dramatische Epoche Spannender Historienthriller: "Rote Ikone"

Der amerikanische Autor Sam Eastland lässt seinen eigenwilligen Inspektor Pekkala in einem Fall verschwundener russischer Ikonen ermitteln. Dabei trifft dieser auf religiöse Fanatiker einer Sekte.

18.02.2020, 14:32

München (dpa) - Während des Ersten Weltkrieges ist eine der bedeutendsten Ikonen Russlands spurlos verschwunden. Im Frühjahr 1945 finden zwei Rotarmisten die Ikone in einer deutschen Kirche.

Stalin weiß um die hohe Symbolkraft des Bildes, das seinen Truppen den letzten moralischen Schub für die Offensive gegen Hitler-Deutschland geben könnte. Er beauftragt seinen besten Mann, Inspektor Pekkala, das Schicksal der Ikone in den vergangenen 30 Jahren herauszufinden. Der Auftrag erweist sich als lebensgefährlich, denn er trifft auf eine mörderische Sekte religiöser Fanatiker.

"Rote Ikone", ein neuer Band aus Sam Eastlands Reihe mit dem charismatischen und eigenwilligen Inspektor Pekkala, ist ein spannender Historienthriller. Die Handlung ist indes etwas kompliziert. Permanente Rückblenden erschweren es dem Leser, das Wesentliche des Plots im Auge zu behalten. Wenn man sich auf die eigenwillige Erzählweise jedoch einlässt, erschließt sich eine dramatische Epoche voller Umwälzungen.

- Sam Eastland: Rote Ikone, Knaur Verlag, München, 368 Seiten, 10,99 Euro, ISBN 978-3-426-52211-0.

Rote Ikone