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Kriminalroman Staatsfeind Nr. 1: "Erbarmungsloser Herbst"

Rauschmittel, Korruption und Mord: Immer tiefer wird der Sumpf, in den Inspektor Akyl Borubaew gerät, als er den Fall einer jungen Drogentoten übernimmt.

18.02.2020, 14:38

Hamburg (dpa) - In Bischkek, der Hauptstadt Kirgisistans, wird eine junge Drogentote gefunden. Inspektor Akyl Borubaew untersucht den Fall, zweifelt jedoch an der Selbstmordtheorie.

Der Minister für Staatssicherheit suspendiert ihn vom Dienst, denn er hat ganz eigene Pläne mit dem Inspektor. Borubaew erschießt daraufhin den Minister und ist von nun an Staatsfeind Nr. 1. Seine Flucht führt ihn ausgerechnet in die Arme der Drogenkartelle der Region.

Immer tiefer wird der Sumpf, in dem der einstige Vorzeigepolizist versinkt. Drogen, Korruption und Mord sind seine täglichen Begleiter. Tom Callaghans Tetralogie mit dem kirgisischen Polizisten Akyl Borubaew findet mit "Erbarmungsloser Herbst" einen würdigen Abschluss. Callaghans Romane stehen eindeutig in der Tradition der Hard-Boiled-Krimis. Ein Einzelgänger, der sich gegen eine übermächtige Armee von Feinden durchsetzen muss. Eine trostlose Gesellschaft voller Gewalt und Zerstörung.

Callaghan bietet all das in einer schnörkellosen Sprache und mit viel Action.

- Tom Callaghan: Erbarmungsloser Herbst, Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg, 352 Seiten, 12,00 Euro, ISBN 978-3-455-00124-2.

Erbarmungsloser Herbst