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Familiengeheimnisse Steigende Wasser: "Fünf Tage in Paris"

Der 70. Geburtstag des Vater steht unter keinem guten Stern, nicht nur das Wetter spielt nicht mit. Es kommt zur Katastrophe, die jedoch auch einen Neuanfang markiert.

21.05.2019, 09:19

München (dpa) - Seit Tagen regnet es in Paris, die Stadt ertrinkt in einer Sintflut, es herrscht absoluter Ausnahmezustand. Ausgerechnet in dieser apokalyptischen Lage kommen hier die Malegardes zu einer Familienfeier zusammen.

Die Eltern Lauren und Paul reisen aus Südfrankreich an, die Tochter Tilia aus London und der Sohn Linden aus San Francisco. Doch der 70. Geburtstag des Vaters steht unter keinem guten Stern. Paul bricht im Restaurant zusammen und fällt ins Koma. Eine Katastrophe, die jedoch zum Neuanfang wird.

Die Mitglieder der Familie, die viele Geheimnisse mit sich herumtragen, kommen sich so nahe wie nie zuvor und entdecken sich neu.

Die Bestsellerautorin Tatiana de Rosnay ("Sarahs Schlüssel"), die auf Französisch und Englisch schreibt, hat einen wunderbaren Roman über Familiengeheimnisse verfasst. Vor dem düsteren Hintergrund eines Jahrhunderthochwassers erzählt sie einfühlsam, echt und lebensnah von den zärtlichen Banden zwischen den Generationen und den schwarzen Löchern, die durch Schweigen und Verheimlichen entstehen.

- Tatiana de Rosnay: Fünf Tage in Paris, C. Bertelsmann, München, 304 Seiten, 20,00 Euro, ISBN 978-3-570-10365-4.

Fünf Tage in Paris

Der Zopf meiner Großmutter

Benjamin digital

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