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"Tief eingeschneit" Tod zu Weihnachten in der kanadischen Provinz

Auf den ersten Blick ist es eine Idylle. Doch der Schein trügt. Sogar eine Bettlerin wird ermordet.

17.12.2019, 14:12

Berlin (dpa) – In dem kleinen Dörfchen Three Pines nahe der kanadischen Großstadt Montreal lässt sich hervorragend Weihnachten feiern. Die Landschaft ist idyllisch, den Menschen geht es gut und sie halten die Traditionen aufrecht.

Aber in Louise Pennys Krimi "Tief eingeschneit" ist die Idylle alles andere als ungetrübt. Ausgerechnet am zweiten Weihnachtstag, mitten während des traditionellen Eisstockschießens auf dem zugefrorenen See, stirbt eine prominente Dorfbewohnerin unter höchst merkwürdigen Umständen. Diesen Fall lösen soll Pennys Serienheld Kommissar Gamache von der Montrealer Polizei, zu dessen persönlicher Tradition gehört, am zweiten Weihnachtstag zu arbeiten. Als Gamache die Untersuchungen aufnimmt, wissen die Leser bereits, dass in Three Pines nicht alles so idyllisch ist, wie es scheint.

Neid und persönliche Animositäten bestimmen die Beziehungen vieler Dorfbewohner. Gamache stößt auf viele versteckte Hinweise, darunter auch den Mord an einer Bettlerin in Montreal.

Penny hat diese komplexe Krimihandlung geschickt in die Weihnachtsfeierlichkeiten eingebaut und daraus einen spannenden Krimi entwickelt.

Louise Penny: Tief eingeschneit. Kampa Verlag, Zürich, 440 Seiten, 16,90 Euro, ISBN 978-3-311-12008-7.

Tief eingeschneit