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Schriftsteller treffen Gauck in Peking

22.03.2016, 10:30

Peking (dpa) - Nach seinem Treffen mit chinesischen Bürgerrechtlern in Peking ist Bundespräsident Joachim Gauck am Dienstag auch mit fünf Schriftstellern zusammengekommen. Wer sind die Autoren?:

LIANG HONG: Die 1973 in der Provinz Henan geborene Literaturprofessorin ist durch ihre Beschreibung des Lebens auf dem chinesischen Lande bekannt geworden. Wir haben über das Verhältnis zwischen der chinesischen Literatur und der Wirklichkeit, über Bildung und die Kluft zwischen Stadt und Land gesprochen, sagte Liang Hong der Deutschen Presse-Agentur. Er ist sehr bescheiden und willens zuzuhören, sagte sie. Er muss noch viel über China lernen, weil unser Land keineswegs so einfach ist, sondern sehr kompliziert.

XU ZECHEN: Der 1978 in der Provinz Jiangsu geborene Autor ist bekannt für Im Laufschritt durch Peking. Er wurde mit dem Lu-Xun- und Lao-She-Preis ausgezeichnet und arbeitet für die Literaturzeitschrift Renmin Wenxue. Er beschrieb Gauck als sehr nett, einfühlsam und kultiviert. Er ist sehr zugänglich. Sie hätten über Chinas Wirklichkeit und Probleme gesprochen.

LIU ZHENYUN: Der 1958 in der Provinz Henan geborene Literaturprofessor der Pekinger Volksuniversität gilt als einer der bekanntesten Schriftsteller Chinas. Er wurde 2011 mit dem renommierten Mao-Dun-Preis ausgezeichnet. Seine Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt und verfilmt - wie etwa Das Mobiltelefon oder Taschendiebe.

FENG TANG: Der 1971 in Peking geborene frühere Mediziner, der auch eine erfolgreiche Karriere in der Wirtschaft verfolgt hat, ist in China sehr populär. Er machte kürzlich allerdings wegen einer sehr freien Übersetzung des indischen Dichters Rabindranath Tagore von sich reden, die der chinesische Verlag nach Kritik zurückzog.

LI ER: Der 1966 in der Provinz Henan geborene Autor hat den berühmten Roman Der Granatapfelbaum, der Kirschen trägt geschrieben. Kanzlerin Angela Merkel schenkte dem früheren chinesischen Premier Wen Jiabao einst eine deutsche Ausgabe und hat den Autor selbst getroffen. Er arbeitet als Vizechefredakteur für das Magazin Mang Yuan (Wildnis).

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