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Projekt für Schriftsteller "Weiter Schreiben" - Literaturportal für geflüchtete Autoren

Unter den Flüchtlingen in Deutschland befinden sich nicht wenige Schriftsteller. Sie mussten ihre Arbeit einstellen. Auf einem neuen Literaturportal sollen sie die Möglichkeit bekommen, weiter zu schreiben.

20.05.2017, 13:11
Die Autoren Ramy Al-Asheq (l-r), Lina Atfah aus Syrien und Galal Alahmadi aus dem Jemen nehmen in Berlin bei einer Veranstaltung der Initiative «Weiter Schreiben» teil. Foto: Maurizio Gambarini/dpa
Die Autoren Ramy Al-Asheq (l-r), Lina Atfah aus Syrien und Galal Alahmadi aus dem Jemen nehmen in Berlin bei einer Veranstaltung der Initiative «Weiter Schreiben» teil. Foto: Maurizio Gambarini/dpa dpa

Berlin (dpa) - Unter dem Titel "Weiter Schreiben" bietet ein neues Literaturportal geflüchteten Schriftstellern die Möglichkeit, ihre Werke in Deutschland zu veröffentlichen. Dabei bilden sie mit deutschen Kollegen jeweils ein Tandem, um gemeinsam an den Texten und Übersetzungen zu arbeiten.

Beteiligt sind etwa Svenja Leiber, Tanja Dückers, Monika Rinck und David Wagner. Die Initiatorinnen Annika Reich und Ines Kappert stellten das Projekt in Berlin vor. "Wir haben mit Autorinnen und Autoren aus Krisengebieten gesprochen und sie gefragt, was sie sich wünschen. Die Antwort war: Weiter schreiben", berichtete Reich, die selbst Autorin ist.

Getragen wird das Projekt von der Initiative "Wir machen das" und dem Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung. Es soll vor allem eine Plattform für die geflüchteten Autoren sein, um auch in der Fremde wieder Kontakt zu Kollegen und Verlagen zu bekommen. Die ersten Texte, etwa von dem bekannten jemenitischen Dichter Galal Alahmadi, sind bereits veröffentlicht. Bis Ende des Jahres sollen es mehr als 40 Beiträge sein.

Portal Weiter Schreiben

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