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Zeit des Übergangs Berliner Philharmoniker stimmen sich auf neuen Chef ein

Sir Simon Rattle verabschiedet sich Ende Juni vom Orchester, das dann für eine Saison ohne Chefdirigenten auskommen muss, bevor Kirill Petrenko übernimmt. Als Gast am Pult wird dieser aber schon 2018/2019 mit den Philharmonikern auftreten.

26.04.2018, 15:54
Die Intendantin der Berliner Philharmoniker, Andrea Zietzschmann, kündigt eine Zeit des Übergangs an. Foto: Carsten Koall
Die Intendantin der Berliner Philharmoniker, Andrea Zietzschmann, kündigt eine Zeit des Übergangs an. Foto: Carsten Koall dpa

Berlin (dpa) - Bereits ein Jahr vor Antritt ihres neuen Chefdirigenten wollen die Berliner Philharmoniker eng mit Kirill Petrenko zusammenarbeiten.

Petrenko, der noch Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper ist, werde das Orchester in der kommenden Spielzeit bei 13 Konzerten dirigieren, bevor er dann in der Saison 2019/20 offiziell die Nachfolge von Simon Rattle antritt, kündigte Intendantin Andrea Zietzschmann am Donnerstag an.

Die kommende Saison werde eine Zeit des Übergangs, der Neuorientierung und der Einstimmung auf die Ära Petrenko sein, sagte Zietzschmann. Von allen Gastdirigenten sei der Russe in der Saison 2018/19 am stärksten vertreten. Geplant seien mit ihm Konzerte in Berlin, Baden-Baden, Salzburg, Luzern und London. Das Interesse ausländischer Veranstalter, Petrenko mit dem Orchester ins Programm zu nehmen, sei sehr groß. Rattle verabschiedet sich Ende Juni offiziell vom Orchester.

In der nächsten Saison, einer Zeit ohne Chefdirigent, holen die Philharmoniker vor allem Dirigenten der mittleren Generation nach Berlin, darunter Andris Nelsons, Gustavo Dudamel, Paavo Järvi und Yannick Nézet-Séguin. Insgesamt planen die Philharmoniker 90 Konzerte in der Philharmonie. Als "Artist in Residence" haben sie den Pianisten Daniil Trifonov eingeladen.

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