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Im Flughafen Tempelhof Erste Schauspiel-Premiere: Volksbühne zeigt "Iphigenie"

Die Besetzung der Berliner Volksbühne wurde mit einer polizeilichen Räumung beendet. Als erstes Stück unter dem neuen Intendanten steht nun "Iphigenie" ins Haus.

30.09.2017, 12:05
In dem Stück wird eine Casting-Situation dargestellt, bei der sich die Darstellerinnen um die Rolle der Iphigenie bewerben. Foto: Jörg Carstensen
In dem Stück wird eine Casting-Situation dargestellt, bei der sich die Darstellerinnen um die Rolle der Iphigenie bewerben. Foto: Jörg Carstensen dpa

Berlin (dpa) - Nach dem Ende der knapp einwöchigen Besetzung der Berliner Volksbühne zeigt das Theater am Samstagabend (30.9./20.00 Uhr) die erste Schauspiel-Premiere unter dem neuen Intendanten Chris Dercon.

Gespielt wird allerdings nicht im Stammhaus am Rosa-Luxemburg-Platz, sondern auf dem stillgelegten Flughafen Berlin-Tempelhof. Dort hatten der Belgier Dercon und sein Team vor drei Wochen die Spielzeit mit dem zehnstündigen Tanzspektakel "Fous de Danse - Verrückt nach Tanz" gestartet.

Der in Berlin lebende syrische Dramatiker Mohammad al-Attar bringt nun gemeinsam mit dem Theaterregisseur Omar Abusaada aus Damaskus eine Adaption des griechischen Dramas "Iphigenie" auf die Bühne. Darstellerinnen sind zehn junge Frauen aus Syrien, die als Flüchtlinge nach Berlin kamen. Gespielt wird auf Arabisch mit deutschen und englischen Übertiteln.

Iphigenie