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Spielplan Leander Haußmann inszeniert an der Volksbühne

An der Volksbühne kehrt Ruhe ein. Der neue Spielplan steht. Zu den Uraufführungen in der neuen Saison gehört auch ein Stück von Leander Haußmann.

28.06.2018, 10:22

Berlin (dpa) - Der Regisseur Leander Haußmann wird an der Berliner Volksbühne ein neues Stück auf die Bühne bringen. In "Haußmanns Staatssicherheitstheater" gräbt er laut der Ankündigung den "Schrebergarten der Stasi" um.

Es soll eine Komödie werden, die sich um "Verrat, Liebe, die große Stunde der Dilettanten, den Wert der Kunst und die Stasi als verlängerter Arm der kleinbürgerlichen Mittelmäßigkeit" drehen soll. Haußmann (59, "Sonnenallee") hat an der Bühne bereits mehrfach inszeniert, darunter die "Legende von Paul und Paula". Die Uraufführung des neuen Stücks ist am 14. Dezember, wie die Volksbühne mitteilte.

Derzeit wird die Bühne von Klaus Dörr als Interimschef geleitet. Der bisherige Stuttgarter Theatermacher soll bis Sommer 2020 bleiben. Zuvor hatte Chris Dercon als Nachfolger des langjährigen Intendanten Frank Castorf nach heftigen Querelen seinen Posten aufgegeben. Die Nachfolgesuche läuft derzeit.

Der neue Spielplan sei eine Mischung aus Verabredungen der alten und der neuen Intendanz, so die Bühne. Auf dem Programm stehen vier Uraufführungen, Übernahmen, Repertoire-Stücke und Gastspiele, darunter der Hamburger Theaterhit "Unterwerfung" von Michel Houellebecq mit Edgar Selge.

Eröffnungspremiere am 12. September ist die Tanz-Uraufführung von "Die sechs Brandenburgischen Konzerte" von Anne Teresa De Keersmaeker und ihrer Kompanie Rosas und dem B'Rock Orchestra. Susanne Kennedy und Markus Selg zeigen in der neuen Spielzeit die Performance "Coming Society".

Volksbühne