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Corona-Krise Salzburger Festspiele: Rabl-Stadler bleibt bis Ende 2021

Die Präsidentin der Festspiele sagt, dass sie die Zuneigung aus Salzburg, das Vertrauen des Kuratoriums sowie die Bitte des Intendanten Markus Hinterhäuser dazu bewogen hätten, ihren Posten um ein weiteres Jahr zu verlängern.

05.06.2020, 10:22
Barbara Gindl
Barbara Gindl APA

Salzburg (dpa) - Die Salzburger Festspiele werden wohl noch bis Ende 2021 von der langjährigen Präsidentin Helga Rabl-Stadler geleitet werden. Die 72-Jährige habe sich bereit erklärt, ihre eigentlich auslaufende Amtszeit um ein weiteres Jahr zu verlängern.

Das berichteten die "Salzburger Nachrichten" und die österreichische Nachrichtenagentur APA am Freitag. Rabl-Stadler sagte, dass sie die Zuneigung aus Salzburg, das Vertrauen des Kuratoriums sowie die Bitte des Intendanten Markus Hinterhäuser zu diesem Schritt bewogen hätten.

Rabl-Stadler ist seit 1995 Präsidentin der Festspiele. Die Juristin gilt als Institution mit Charme und Durchsetzungskraft. Das weltgrößte Klassik-Festival muss ausgerechnet im 100. Jubiläumsjahr wegen der Corona-Krise abgespeckt stattfinden. Die Festspiele werden um 14 Tage gekürzt. Statt 200 Vorstellungen an 16 Spielstätten sind rund 90 Vorstellungen an höchstens sechs Spielstätten geplant. Alle Produktionen des Jubiläumsprogramms, die 2020 nicht zur Aufführung kommen, sollen 2021 gezeigt werden.

Rabl-Stadler sei aufgrund dieser Umstände bereit, das Programm der Festspiele zum Jubiläum bis 2021 zu begleiten. Das zuständige Kuratorium begrüßt die Entscheidung. Formal muss das Amt aber noch ausgeschrieben werden.

© dpa-infocom, dpa:200605-99-317836/3

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