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Bürgerzentrum Fördermittel für Nebengebäude bewilligt

Auf der Ratssitzung in Schönhausen, auf der ein Haushalt mit einem Minus von 220 000 Euro beschlossen wurde, gab es auch gute Nachrichten:

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 24.11.2017, 13:26

Schönhausen l  Für das Nebengebäude am Bürgerzentrum, zu DDR-Zeiten als Sekretariat genutzt und jetzt Lagerraum, sind die Fördermittel bewilligt.Diese freudige Information übermittelte Bauamtsleiter Ulf Wabbel den Ratsmitgliedern.

Schon lange bewilligt waren 80 000 Euro zur Flutschadensbeseitigung, die für das Trockenlegen der Wände benötigt werden.

200 000 Euro gibt es nun aus dem Dorferneuerungsprogramm – das ist der Höchstsatz. Die Gemeinde hatte zwar mehr beantragt, aber das war nicht drin.

Um das historische Gebäude, das zum einstigen Bismarckschen Gut II gehört, herzurichten, wird natürlich mehr Geld gebraucht. Die noch fehlenden rund 300 000 Euro wird die Gemeinde aufbringen müssen. Ein Teil sind nicht verbrauchte Investitionsmittel, aber auch ein Kredit wird aufgenommen werden müssen – der allerdings finanziert sich über die Mieteinnahmen.

Denn einen Großteil des Objektes wird die Ärztin Dr. Carola Lüke nutzen, die jetzt bereits im Hauptgebäude eine Praxis hat. Sie wartet schon lange darauf, mehr Platz zu bekommen, um das Angebot für die Patienten in Schönhausen zu erweitern.

Auch der Verbandsgemeinde wird Platz angeboten.

„Mit diesem Projekt wird ein Beitrag zur Daseinsvorsorge und zur Sicherung des Status Grundzentrum geleistet“, erklärte Ulf Wabbel.

Gebaut werden soll 2018. Zeitnah möchte er alle Beteiligten an einen Tisch holen, um den Ablaufplan aufzustellen. Mit der Fördermittelzusage kann nun auch die Baugenehmigung beantragt werden. Während die läuft und mit der Zusage dann den Ausschreibung für die Baufirmen erfolgt, wird das Gebäude geräumt und entkernt.

Ziel ist, dass die Ärztin zum Jahresende die Räume im Erdgeschoss nutzen kann.