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Bundeswehr Kommunalpolitiker sehen Veränderungen

Wie sich der Klietzer Truppenübungsplatz verändert hat, erfuhren Kommunalpolitiker bei einem Besuch auf dem Gelände.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 02.08.2017, 18:00

Klietz l Zu einem Informationsnachmittag begrüßten der Kommandeur des Bereiches Truppenübungsplatzkommandantur Ost, Oberstleutnant Michael Vormwald, und der Kommandant des Truppenübungsplatzes Klietz, Major Dirk Hoffmann, unlängst die Mitglieder des Gemeinderates und die Bürgermeister der Gemeinden der Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land sowie den Vorstand des Kreisbauernverbandes Stendal auf dem Truppenübungsplatz.

In zwei Vorträgen ging es vor allem um Maßnahmen zur Sicherstellung eines für die Umwelt gefahrlosen Schießbetriebes und Vorkehrungen zur Minimierung des Schießlärmes. Praktisch ansehen konnten sich die Gäste das dann auf dem Gelände. Auf der Basis der Schießbahn 8 wurden den Teilnehmern die Nachbildung eines Feldlagers gezeigt und die Ausbildungsmöglichkeiten für die Einsatzvorbereitungen der Truppe verdeutlicht. Die Soldaten erleben hier, bevor sie in den Einsatz gehen, die Unterbringung in einem Feldlager sowie die vielfältigen Sicherungsmöglichkeiten wie Fahrzeug- und Personenschleusen, Bewachung und auch die Verteidigung eines Feldlagers im scharfen Schuss.

Weiter ging es zur Schießbahn 13, wo auf den Leitungspunkten „Briefkasten“ und „Mylberg“ das riesige Areal gezeigt wurde, in dem bis zu 20 Kampf- und Schützenpanzer gleichzeitig schießen können. Hier wurde auch das Ergebnis der Pflegemaßnahmen im Vergleich zum Zustand bei Übernahme des Platzes vor 27 Jahren demonstriert: Bilder aus dem Jahr 1991 verdeutlichten den Unterschied. Verschwunden sind die großen, nahezu vegetationslosen Sandflächen, auf denen die Kampffahrzeuge der NVA fuhren. Stattdessen gibt es jetzt Heideflächen und einzelne Bäume und Sträucher zur Auflockerung des Geländes, die Panzer sind auf Fahrspuren beschränkt; deren Befahren schont nicht nur die entstandenen Wiesen- und Heideflächen, sondern auch die in großer Stückzahl in den Boden verbauten Zielanlagen.

Über den Biwakplatz Großwudicke ging die Fahrt zurück in den Westen des Truppenübungsplatzes auf den Schießbahnkomplex 1,2,3 und 22, der in den kommenden Jahren zu einer einzelnen Schießbahn für Schützenpanzer umgebaut werden soll. Hier schloss die Tour mit Gesprächen bei einem kleinen Imbiss.