1. Startseite
  2. >
  3. Deutschland & Welt
  4. >
  5. Deutschland
  6. >
  7. Berlin will bis zu 62.400 Impfdosen an Bund zurückgeben

Corona Berlin will bis zu 62.400 Impfdosen an Bund zurückgeben

Berlin will bis zu 62.400 nicht genutzte Impfdosen gegen Corona an den Bund zurückgeben.

Von dpa Aktualisiert: 30.07.2021, 06:59
ARCHIV - Eine Spritze wird vor den Schriftzug «Impfung» gehalten. 
ARCHIV - Eine Spritze wird vor den Schriftzug «Impfung» gehalten.  Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Berlin - Berlin will bis zu 62.400 nicht genutzte Impfdosen gegen Corona an den Bund zurückgeben. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus der Gesundheitsverwaltung. Demnach handelt es sich um den aktuellen Lagerbestand des Vakzins von Astrazeneca, der noch mehrere Monate haltbar ist.

Der Impfstoff wird schon seit längerem kaum noch nachgefragt. Ein Grund ist die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko), zum besseren Schutz vor der ansteckenderen Virusvariante Delta allen mit Astrazeneca Erstgeimpften beim zweiten Piks einen mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer oder Moderna zu verabreichen.

In einem der dpa vorliegenden Schreiben hat der Bund den Ländern nun die Möglichkeit eröffnet, „Impfstoffdosen, die in der nationalen Impfkampagne nicht mehr zum Einsatz kommen und deren Lagerhaltung eine Weitergabe an Drittstaaten im Rahmen von Spenden zulassen“, an das zentrale Lager des Bundes zurückzugeben. Hamburg etwa will vor dem Hintergrund rund 60.000 Impfdosen von Astrazeneca zurückgeben, andere Länder prüfen noch.