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Spätfolgen einer Infektion Bremen schafft Netzwerk für Long-Covid-Behandlungen

Von dpa Aktualisiert: 13.01.2023, 07:05
Ein von einer Corona-Erkrankung genesener Patient bekommt in einer Lungentest-Kabine in einer Rehaklinik die Lungenfunktion gemessen.
Ein von einer Corona-Erkrankung genesener Patient bekommt in einer Lungentest-Kabine in einer Rehaklinik die Lungenfunktion gemessen. Uwe Anspach/dpa

Bremen - Weil Patienten mit einer Long-Covid-Erkrankung oft lange nach einer passenden Behandlung suchen müssen, ist im Land Bremen ein Netzwerk von Fachärzten und Psychotherapeuten gegründet worden. Das teilte die Kassenärztliche Vereinigung Bremen (KVHB) am Mitwoch mit. Bei einem Verdacht auf eine Long- oder Post-Covid-Erkrankung bleibe eine Hausarztpraxis oder ein Kinderarzt die erste Anlaufstelle. Wenn aber dort eine entsprechende Diagnose gestellt werde, vermittele eine Servicestelle der KVHB rasch Termine für diese Patientengruppe bei den Fachärzten im Netzwerk.

Die Spät- oder Dauerfolgen einer Erkrankung am Coronavirus sind den Angaben nach unterschiedlich: Müdigkeit, Erschöpfung, Kurzatmigkeit, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen, Muskelschwäche, depressive Symptome und Ängstlichkeit oder Störung von Geschmack- und Geruchssinn. Das zweistufige System mit der Weiterleitung im Netzwerk solle verhindern, dass Patienten „auf sich allein gestellt von Termin zu Termin irren“, teilte der Vorstand der Bremer KV mit.