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Covid Corona-Bilanz 2022: Impfungen, Masken, Tests

Selbsttests haben 2022 noch zum Alltag gehört, genauso wie Masken und Quarantäne. Im Januar ist in Sachsen-Anhalt besonders viel geimpft worden. Was hat das Land im Zuge der Corona-Pandemie angeschafft und was hat das alles gekostet?

Von dpa Aktualisiert: 02.01.2023, 11:31
Eine Mitarbeiterin eines Impfzentrums impft einen Mann gegen Corona.
Eine Mitarbeiterin eines Impfzentrums impft einen Mann gegen Corona. Sven Hoppe/dpa/Symbolbild

Magdeburg - Sachsen-Anhalt hat in diesem Jahr mehr als 14,6 Millionen Corona-Selbsttest für Kitas, Schulen und Landesministerien beschafft. Rund 23,5 Millionen Euro sind dafür laut dem Haus von Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) bis Mitte Dezember ausgegeben worden. Es gebe aktuell noch einen kleinen Vorrat von rund 500.000 Tests, diese würden weiterhin an Kitas und Ministerien verteilt, sagte eine Sprecherin. Im Jahr zuvor waren noch 35,7 Millionen Corona-Selbsttest für mehr als 65 Millionen Euro gekauft worden. Das ist die Corona-Bilanz 2022:

Impfungen

Im Januar 2022 wurden mit Abstand am meisten Corona-Schutzimpfungen in Sachsen-Anhalt verabreicht. Es waren mehr als 400.000. Im Februar und im April waren es mehr als 150.000. In den anderen Monaten lag die Zahl jeweils deutlich unter 100.000. In Sachsen-Anhalt sind rund 75 Prozent mindestens einmal geimpft.

Wie viel Impfstoff vernichtet worden ist, kann das Gesundheitsministerium nicht sagen. Die Impfstofflogistik sei in die Regelversorgung des pharmazeutischen Großhandels überführt worden, sagte eine Sprecherin. Die Impfstellen seien durch das Apothekensystem beliefert worden. Deshalb könne man „keine genauen Angaben zum Impfstoffverfall“ machen.

Masken

In der Summe hat das Land in diesem Jahr etwas mehr als 3 Millionen Mund-Nasen-Schutz-Masken beschafft sowie 1 Million FFP2-Masken. Dafür wurden insgesamt rund 308.000 Euro ausgegeben. Die Masken gingen insbesondere an Schulen, Behinderteneinrichtungen und Landesministerien. Der bestehende Vorrat soll weiterhin nach Bedarf verteilt werden. In Sachsen-Anhalt ist die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen des Nahverkehrs Anfang Dezember entfallen.

Entschädigungen

Zehntausende Sachsen-Anhalter haben im Zuge ihrer Absonderung nach dem Infektionsschutzgesetz eine Entschädigung als Ausgleich für Verdienstausfall erhalten. Laut dem Gesundheitsministerium ist in diesem Jahr bis Mitte Dezember an mehr als 70.000 Sachsen-Anhalter eine Entschädigung ausgezahlt worden. Im Jahr 2021 waren bis Mitte Dezember rund 57.000 Anträge auf Entschädigung nach dem Infektionsschutzgesetz bewilligt worden. Insgesamt sind in Sachsen-Anhalt nach Angaben des Landesverwaltungsamtes seit Beginn der Corona-Pandemie rund 121 Millionen Euro an Entschädigungen für Verdienstausfälle ausgezahlt worden.