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Füchse glücklich nach Zuschauer-Rückkehr: „Das pusht extrem“

Von dpa 14.06.2021, 11:01
Berlins Trainer Jaron Siewert schreit am Spielfeldrand.
Berlins Trainer Jaron Siewert schreit am Spielfeldrand. Christophe Gateau/dpa/Archivbild

Berlin - Für die Füchse Berlin war die Arbeit nach ihrem 29:25-Heimsieg gegen Nordhorn noch nicht ganz getan. Erstmals seit über sieben Monaten drehten die Bundesliga-Handballer am Sonntag wieder eine Runde durch die Max-Schmeling-Halle und bedankten sich bei ihren 350 Fans für die Unterstützung. „Es ist immer schön, das pusht einen noch einmal extrem. Von daher waren wir alle froh, wieder Zuschauer dabei zu haben“, sagte Nationalspieler Fabian Wiede.

Die Fan-Rückkehr und der sechste Ligasieg in Serie machten das Team glücklich. „Es war eine ganz andere Atmosphäre. Es hatte von der ersten Minute an nicht diesen Trainingsspielcharakter. Und wenn man das heute gesehen hat, fühlt sich das doch gleich wieder viel besser an“, sagte Trainer Jaron Siewert.

Für den Füchse-Coach herrschte auch eine ganz andere Grundstimmung im Team. „Wenn ich die Erwärmung gesehen habe und wie die Spieler dann in die Kabine gekommen sind, waren da ganz andere Emotionen und ganz andere Freude und Begeisterung in ein Spiel zu gehen“, berichtete er. Auch wenn 350 Fans in der Halle noch nicht viel waren. „Für den Anfang war das aber schon mal ganz gut“, sagte Wiede. Zum nächsten Heimspiel am kommenden Samstag gegen Balingen dürfen dann bereits 1000 Personen in der Halle sein.

Zuvor gibt es aber am Donnerstag noch das wichtige Auswärtsspiel bei Tabellenführer Flensburg. Mit einem Sieg könnten sich die Füchse selbst und Verfolger Kiel helfen. Für Siewert gibt es aber nur einen Fokus. „Wir versuchen nur auf uns zu gucken und einen Sieg einzufahren. Wir schauen nicht, ob ich einen Gegner zum Abstieg bringe oder zur Meisterschaft“, sagte er.

Denn die Berliner wollen noch Platz vier erreichen. „Für uns heißt es jetzt, die letzten vier Spiele noch einmal sehr gut zu gestalten, und mindestens Platz fünf zu verteidigen oder noch nach oben zu gucken und vielleicht noch den einen Platz nach oben zu klettern“, sagte Siewert.