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Katastrophenschutz Innenministerium investiert in Sirenenwarmsystem

Von dpa Aktualisiert: 07.12.2022, 22:06
Armin Schuster, Sächsischer Innenminister, spricht bei einer Pressekonferenz.
Armin Schuster, Sächsischer Innenminister, spricht bei einer Pressekonferenz. Michael Reichel/dpa/Archivbild

Dresden - Mit insgesamt 3,2 Millionen Euro will die Landesregierung Warnsysteme des Freistaats weiter ausbauen. „Damit können 200 bis 300 neue Sirenen errichtet werden“, sagte Innenminister Armin Schuster (CDU) am Dienstag in Dresden. In der Vergangenheit seien mithilfe von Bundesmitteln in Höhe von 4,3 Millionen Euro bereits 292 Sirenen neu errichtet oder modernisiert worden. Damit seien in Sachsen insgesamt 3200 Sirenen zur Warnung der Bevölkerung in Betrieb. Ein anderer Weg der Warnung ist beispielsweise die App Nina.

Die Investition des Bundes sei Ergebnis des Warntags 2020, hieß es. Dieser habe unter anderem gezeigt, dass es in Deutschland zu wenige Sirenen gibt. Auch für den weiteren Ausbau hoffe die Regierung auf die Unterstützung des Bundes, so Schuster: „Durch einen breiten Mix an Warnwegen von Sirenen, Lautsprechern, Radio und Fernsehen bis hin zur Handywarnung soll erreicht werden, dass alle Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig vor Gefahren gewarnt und damit im Ernstfall Menschenleben gerettet werden können.“

Wie im ganzen Land werden am Donnerstag (8. Dezember) auch in Sachsen verschiedene Warnsysteme getestet. Unter der Leitung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) soll mittels Sirenen, über die Warn-App Nina, im Radio, Fernsehen, auf Bahnsteigen, in den Zügen der Deutschen Bahn sowie per Textnachricht ab 11.00 Uhr gewarnt werden.