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Brandstiftung Erneut Hochhauskeller angezündet: Ermittlungen

Am frühen Samstagmorgen wird die Feuerwehr nach Spandau gerufen. Im Ortsteil Wilhelmstadt brennt es erneut im Keller eines Hochhauses. Die Kriminalpolizei prüft den Fall.

Von dpa Aktualisiert: 11.12.2022, 21:03
Ein Feuerwehrfahrzeug ist mit Blaulicht auf Einsatzfahrt.
Ein Feuerwehrfahrzeug ist mit Blaulicht auf Einsatzfahrt. Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Berlin - Im Berliner Bezirk Spandau ist erneut der Keller eines Hochhauses in Brand gesetzt worden. Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt ermittelt wegen schwerer Brandstiftung, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Wie immer werde auch in dem Fall ein Zusammenhang zu anderen Taten geprüft. Laut Polizei wurde bei dem Brand am frühen Samstagmorgen am Blasewitzer Ring im Ortsteil Wilhelmstadt niemand verletzt.

Nach Angaben der Feuerwehr mussten zehn Menschen aus dem Gebäude gerettet werden, aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten fünf von ihnen beim Verlassen des Hochhauses eine Brandfluchthaube tragen. Das Feuer in den Kellerräumen, die sich laut Feuerwehr untypischerweise im ersten Obergeschoss des Gebäudes befinden, konnte von der Feuerwehr gelöscht werden. Insgesamt waren 134 Einsatzkräfte vor Ort. Nach aktuellem Stand wurde niemand verletzt. 

Seit einem Jahr werden in der Gegend immer wieder Brandstiftungen in Kellern von Hochhäusern verübt. Ende Oktober brannten im benachbarten Ortsteil Staaken in der Obstallee ein Kinderwagen und eine Matratze. Dabei sei viel Rauch entstanden. Ein Mensch sei ins Krankenhaus gebracht worden. Anfang Oktober brannte es nicht weit entfernt in der Maulbeerallee. In beiden Fällen ermittelt die Kriminalpolizei wegen Brandstiftung.