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Landwirte bauen weniger Getreide an: Zuwachs bei Winterraps

Von dpa 29.07.2021, 11:56
Raps blüht auf einem Feld.
Raps blüht auf einem Feld. Daniel Schneider/UFOP e.V./obs/Symbolbild

Erfurt - Die Fläche für den Anbau von Getreide sinkt in Thüringen weiter. Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Landesamtes vom Donnerstag haben die Landwirte in diesem Jahr rund 604.400 Hektar Fläche mit Getreide wie Weizen, Gerste, Roggen oder Mais bestellt. Im vergangenen Jahr umfasste die Getreideanbaufläche noch 5100 Hektar mehr, der diesjährige Rückgang entspricht 1,4 Prozent. Erweitert wurden in Thüringen hingegen die Anbauflächen für Zuckerrüben, Winterraps und auch von Sonnenblumen.

Wichtigste in Thüringen angebaute Getreideart bleibt Winterweizen, der auf 201.100 Hektar, also mehr als der Hälfte der Anbaufläche, wächst. Ein knappes Drittel - 71.600 Hektar - der Fläche wird für Wintergerste genutzt. Sommergerste, als Braugerste wichtige Zutat für Bier, steht auf 31.000 Hektar.

Zuckerrüben wachsen auf 11.800 Hektar - ein Plus von 700 Hektar zum Vorjahr. Winterraps wurde auf 102.500 Hektar angebaut (plus 3900 Hektar), Sonnenblumen blühen auf 1900 Hektar (plus 800 Hektar). Weiter verkleinert hat sich im Kloßland Thüringen die Anbaufläche für Kartoffeln, die auf 1600 Hektar reifen - 100 Hektar weniger als 2020. Komplett stillgelegt wurden in diesem Jahr 12.800 Hektar des Thüringer Ackerlandes, teilweise erhielten die Landwirte dafür Beihilfezahlungen.