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Prozess um Weltkriegspanzer aus Villa geht weiter

Dürfen ein Weltkriegspanzer und anderes Kriegsgerät im Keller eines Waffensammlers stehen? Ein 84-Jähriger muss sich wegen eines Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz vor dem Landgericht Kiel verantworten. Nun geht der Prozess weiter.

Von dpa 25.07.2021, 17:42
Ein Schild mit der Aufschrift "Landgericht".
Ein Schild mit der Aufschrift "Landgericht". Carsten Rehder/dpa/Archivbild

Kiel - Der Prozess um einen Weltkriegspanzer und weiteres Kriegsgerät in einem Heikendorfer Villen-Keller wird am heutigen Morgen (9.00 Uhr) vor dem Kieler Landgericht fortgesetzt. Erwartet wird ein Gutachten zum Zustand von teils alter Munition, die bei dem Angeklagten sichergestellt wurde. Der 84-Jährige ist wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und waffenrechtlicher Verstöße angeklagt.

Bei der Durchsuchung im Sommer 2015 hatten Beamte im Keller der Villa einen Weltkriegspanzer vom Typ „Panther“ sichergestellt. Außerdem fanden sie auf dem Anwesen in dem Kieler Vorort direkt an der Förde einen Torpedo, einen Mörser vom Kaliber 5 Zentimeter sowie eine Flugabwehrkanone vom Kaliber 8,8 Zentimeter. Zudem besaß der Mann Maschinen- und Sturmgewehre, halb- und vollautomatische Pistolen sowie mehr als 1000 Schuss Munition.