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  7. Corona-Zahlen für Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt - Inzidenzen in Mitteldeutschland steigen

Aktuell Zahlen des RKI Überdurchschnittlich viele Corona-Fälle in Mitteldeutschland

Die Zahl der Corona-Fälle in Mitteldeutschland ist überdurchschnittlich hoch. Vor allem in Sachsen und Thüringen lag die 7-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt.

12.10.2021, 08:53
Die Corona-Impfquote ist in Mitteldeutschland vergleichsweise gering - die Zahl der Corona-Fälle steigt allerdings deutlich.
Die Corona-Impfquote ist in Mitteldeutschland vergleichsweise gering - die Zahl der Corona-Fälle steigt allerdings deutlich. Foto: dpa

Dresden/Erfurt/Magdeburg/dpa/DUR – Die Zahl der Corona-Fälle in Mitteldeutschland ist überdurchschnittlich hoch. Vor allem in Sachsen und Thüringen lag die 7-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt, so die Daten des Robert Koch-Instituts (RKI). Nur Sachsen-Anhalt liegt noch darunter – allerdings mit Tendenz nach oben.

In Thüringen nähert sich die Corona-Inzidenz der 100er Marke an. Aktuell liegt der Wert bei 97,1 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in einer Woche, am Tag zuvor waren es noch 96,1 (Sieben-Tage-Inzidenz). Damit bleibt der Freistaat nach Bremen weiterhin das Bundesland mit der höchsten Corona-Inzidenz. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz betrug am Dienstag 65,8.

Binnen eines Tages meldeten die Gesundheitsämter im Freistaat 252 Neuinfektionen sowie vier Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19. Regional gibt es große Unterschiede. Die thüringenweit höchste Inzidenz unter den Landkreisen und kreisfreien Städten wies der Kyffhäuserkreis (187,7) aus. Am niedrigsten war der Wert unverändert im Kreis Sonneberg (26,3).

Corona-Inzidenzen steigen vielerorts wieder deutlich

In Sachsen sank die Inzidenz nach einem kontinuierlichen Anstieg in den vergangenen Tagen wieder auf 85,3 - am Tag zuvor war es noch 91,2. Der Wert gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gemeldet wurden. Laut RKI wurden 122 Neuinfektionen im Freistaat sowie ein neuer Todesfall gemeldet. Drei Landkreise weisen derzeit dreistellige Inzidenz-Werte aus. Das stärkste Infektionsgeschehen verbucht demnach Mittelsachsen mit 181,8, am niedrigsten war die Inzidenz im Vogtland mit 43,8.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums liegen derzeit 183 Covid-19-Patienten auf den Normalstationen. Als kritisch gilt eine Zahl von 1300 - dann greifen wieder schärfere Maßnahmen. 79 am Coronavirus erkrankte müssen derzeit auf der Intensivstation behandelt werden.

In Sachsen-Anhalt stieg der Wert auf 52,9 - am Tag zuvor war es noch 47,0. Die Gesundheitsämter meldeten für Sachsen-Anhalt 204 Neuinfektionen sowie einen neuen Todesfall. Dabei gibt es erhebliche regionale Unterschiede: Den geringsten Inzidenz-Wert hat den Angaben zufolge Magdeburg mit 26,7, den höchsten Wert der Burgenlandkreis mit 99,7.