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Kommentar Tödliche Bürokratie - Alois Kösters zur Aufnahme afghanischer Ortshelfer

Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat glaubwürdig versichert, dass kein afghanischer Helfer der Bundeswehr zurückgelassen werden soll.

Von Alois Kösters
Volksstimme-Chefredakteur Alois Kösters kommentiert.
Volksstimme-Chefredakteur Alois Kösters kommentiert. Foto: Volksstimme

Afghanische Helfer der Bundeswehr sind in tödlicher Gefahr. Aber nicht nur eine ganze Reihe von Diplomaten, Politiker und Offiziere warnen vor der praxisfernen deutschen Bürokratie. Da entscheiden wieder Stichtage über Leben und Tod.

In eigens eingerichteten Büros sollen umfangreiche Anträge bearbeitet werden. Und wer möchte sich dort vor den Augen der Taliban als Kollaborateur enttarnen?  

Grundsätzlich sollte Deutschland im eigenen Interesse möglichst viele  dieser überdurchschnittlich gebildeten, integrationsfähigen Afghanen, die für NGOs, Medien oder Sicherheitskräfte gearbeitet haben, nach Deutschland holen.

Darüber hinaus wären Kontingente für besonders gefährdete Afghanen sinnvoll, für die Einwanderungshürden gesenkt werden müssten. So oder so sitzen sie auf gepackten Koffern.

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