Seenotrettung Menschen wegen Gesundheitszustand von „Sea-Watch 3“ geholt
Einige gerettete Menschen mussten von dem Seenotrettungsschiff „Sea-Watch 3“ an Land gebracht werden. Der Grund dafür sei ein schlechter Gesundheitszustand, hieß es.
Rom - Die italienische Küstenwache hat mehrere Menschen wegen ihres schlechten Gesundheitszustands vom privaten Seenotretter-Schiff „Sea-Watch 3“ geholt.
Stunden zuvor habe die Sea-Watch-Crew Hilfe von Malta und Italien angefordert, teilte die in Berlin ansässige Organisation Sea-Watch in der Nacht zu Samstag mit. Unter den sechs Personen seien auch Kinder gewesen, hieß es. Einige hätten demnach Verbrennungen am Körper. Das Team der „Sea-Watch 3“ hatte am Freitag und in der Nacht zu Freitag fast 100 Bootsmigranten im zentralen Mittelmeer aus Seenot gerettet.
Derzeit operieren auch die „Ocean Viking“ der privaten Organisation SOS Mediterranee und die „Astral“ der freiwilligen Helfer von Open Arms im Mittelmeer. Dort treffen sie immer wieder auf Flüchtlinge und Migranten, die in oft überfüllten Booten die EU erreichen wollen. Die Ziele der Menschen, die meist von Tunesien oder Libyen aus ablegen, sind oft Italien oder Malta.