1. Startseite
  2. >
  3. Deutschland & Welt
  4. >
  5. Politik
  6. >
  7. Sachsen-Anhalt: CDU und SPD sprechen über Zusammenarbeit

Nach Landtagswahl Sachsen-Anhalt: CDU und SPD sprechen über Zusammenarbeit

Koalitionsmöglichkeiten hätte Wahlsieger Reiner Haseloff wohl mehrere. Zunächst einmal spricht seine CDU in Sachsen-Anhalt mit einem der bisherigen Partner.

Von dpa 21.06.2021, 11:34
Reiner Haseloff wird wohl zum dritten Mal Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt werden.
Reiner Haseloff wird wohl zum dritten Mal Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt werden. Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

Magdeburg - Gut zwei Wochen nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt haben sich CDU und SPD zu ersten inhaltlichen Gesprächen in Magdeburg getroffen. Sechs Delegierte beider Parteien trafen sich am Montagvormittag in der Nähe des Landtags.

Über die Inhalte der Gespräche haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. „Wir sondieren, ob wir eine Regierung bilden können“, sagte SPD-Chef Andreas Schmidt lediglich vor dem Treffen im Gebäude der Investitionsbank am Magdeburger Domplatz. Vorige Woche hatten sich CDU, SPD, FDP und Grüne auf erste Termine für Sondierungen geeinigt.

Für die CDU sitzen neben Landesparteichef Sven Schulze noch Ministerpräsident Reiner Haseloff, Fraktionschef Siegfried Borgwardt, Finanz- und Innenminister Michael Richter, die bisherige Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch und der Harzer Landrat Thomas Balcerowski mit am Sondierungstisch. Die Sozialdemokraten gehen mit ihrer Spitzenkandidatin und Fraktionschefin Katja Pähle, den beiden Parteivorsitzenden Juliane Kleemann und Andreas Schmidt, Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne, Wirtschaftsminister Armin Willingmann und dem Zerbster Bürgermeister Andreas Dittmann in die Gespräche.

Der Termin ist der erste von drei Sondierungsterminen der CDU in dieser Woche. Am Dienstag spricht die CDU mit der FDP, am Mittwoch mit den Grünen. Wahrscheinlich ist eine Koalition der Christdemokraten mit zwei der drei Sondierungspartner. Ein Bündnis nur mit der SPD wäre rechnerisch zwar auch möglich, gilt aber wegen der knappen Mehrheit von nur einer Stimme als unwahrscheinlich.