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Naturkatastrophe Explosionen in Chemiefabrik

In einer Chemiefabrik nahe der texanischen Hauptstadt Houston gab es zwei Explosionen. Ursache sind die Überschwemmungen.

31.08.2017, 08:32

Houston (dpa) l An einer Chemiefabrik nahe der texanischen Großstadt Houston ist es nach der Überschwemmung durch den Sturm "Harvey" zu zwei Explosionen gekommen. Schwarzer Rauch stieg aus der Fabrik des französischen Petrochemie-Konzerns Arkema auf, wie US-Medien am Donnerstagmorgen (Ortszeit) berichteten. Der lokalen Polizeibehörde zufolge kam ein Polizist nach dem Einatmen des schwarzen Rauchs ins Krankenhaus. Die in der Fabrik gelagerten Chemikalien drohten zu überhitzen und zu explodieren, nachdem die Stromversorgung zur Kühlung der Anlage wegen der Überschwemmungen ausgefallen war.

Anwohner im Umkreis von zwei Kilometern sind nach Angaben der örtlichen Behörden zuvor in Sicherheit gebracht worden. Arkema stellt in dem 40 Kilometer nordöstlich von Houston gelegenen Ort Crosby organische Peroxide her, die bei niedrigen Temperaturen gelagert werden müssen. Inzwischen hat "Harvey" den Staat Louisiana erreicht. Das US-Hurrikan-Zentrum stufte den Sturm in der Nacht zum Donnerstag aber zu einem tropischen Tiefdruckgebiet herab.