24.000 Porno-Anfragen im britischen Parlament

London l In Großbritannien sind Zahlen darüber öffentlich geworden, wie oft  aus dem britischen Parlament heraus versucht wurde, Sexfilme aufzurufen. Demnach wurden laut dem Boulevard-Blatt The Sun seit der Neuwahl des britischen Unterhauses 24.473 Versuche unternommen, auf Porno-Seiten zu gelangen - und das trotz Blockade entsprechender Webseiten.

Im September 2017 habe es sogar ganze 9467 Anfragen gegeben, so die Sun. Im Zeitraum Juni bis Oktober 2017 waren es 160 Versuche pro Tag, auf Sex-Seiten im Internet zu gelangen. Die Aufrufe, so habe ein Parlaments-Sprecher der Sun zufolge gesagt, seien jedoch dank der Block-Mechanismen nicht erfolgreich gewesen. Die meisten Anfragen zu Porno-Seiten seien aus Versehen gestellt wurden, sagen Parlaments-Verantwortliche. In dem Netzwerk des Parlaments befänden sich 8500 Computer, die von Abgeordneten, Mitarbeitern und Angestellten und des Parlaments genutzt werden.

Erst im Dezember 2017 war Damian Green, ein Vertrauter von Premierministerin Theresa May, zurückgetreten. Ihm waren der Besitz pornografischer Dateien auf seinem Dienstrechner sowie sexuelle Belästigung vorgeworfen worden.