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Unglück Elfjährige stirbt bei Wildwasserfahrt

Beim Wildwasser-Rafting in einem englischen Vergnügungspark ist eine Schülerin aus dem Boot gefallen. Sie überlebte das Unglück nicht.

10.05.2017, 12:03

Tamworth (dpa) l Tragisches Ende eines Schulausflugs: Bei einer Wildwasserfahrt in einem britischen Freizeitpark ist eine Elfjährige ums Leben gekommen. Der Drayton-Manor-Park in der Nähe von Birmingham blieb auch am Mittwoch noch geschlossen.

Der genaue Hergang des Unglücks vom Dienstagnachmittag war weiter unklar. Nach einem Bericht der "Mail online" soll das Mädchen ins Wasser geschleudert worden sein, als es aufstand, um den Platz im Gummiboot zu tauschen. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es aber nicht.

Helfer zogen die schwer verletzte Schülerin wenige Minuten nach dem Unglück aus dem Wasser. Ein Hubschrauber flog sie in ein Krankenhaus. "Leider starb das Mädchen kurz nach dem Eintreffen in der Klinik", sagte ein Sprecher des Rettungsdienstes.

Der Unfall ereignete sich an der etwa 25 Jahre alten Rafting-Attraktion "Splash Canyon". Dort jagen Besucher in einem runden Gummifloß, das Platz für bis zu sechs Personen hat, über das Wildwasser. Den Drayton-Manor-Themenpark gibt es seit fast 70 Jahren.

Die Elfjährige besuchte eine Mädchenschule in Leicester. Die Mitschülerinnen und das Schulpersonal werden psychologisch betreut.

Parkdirektor George Bryan zeigte sich "zutiefst geschockt und am Boden zerstört". Gemeindevertreter Philip Atkins ergänzte: "Es ist traurig und eine schockierende Nachricht, dass ein Tag des Abenteuers für dieses junge Mädchen in einer Tragödie endete."