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Berlin-Schönefeld Regierungsflieger mit Notlandung in Berlin

Der Flughafen Berlin-Schönefeld musste bis zum Mittag gesperrt werden. Grund war die Notlandung eines Regierungsfliegers.

16.04.2019, 11:27

Berlin (dpa) l Der Flughafen Berlin-Schönefeld blieb nach der problematischen Landung eines Bundeswehr-Jets bis zum Mittag geschlossen. Das Flugzeug wurde umgehend abtransportiert. Danach musste die Start- und Landebahn auf Schäden und gefährliche Gegenstände kontrolliert werden. Die betroffenen Passagiere mussten sich in Geduld üben, da zunächst keine Starts möglich waren. Die Landungen wurden laut DFS sämtlich nach Berlin-Tegel umgeleitet.

Drei Maschinen wurden zum Flughafen Leipzig/Halle umgeleitet. Ein Flugzeug der Fluggesellschaft Tunisair sei aus Monastir nach Deutschland geflogen, zwei Maschinen von Ryanair kamen aus Rom und Dublin landen. Es sei unklar, ob noch weitere Flugzeuge mit dem Ziel Berlin nach Leipzig umgeleitet werden, sagte der Sprecher. Am Dienstagmittag wurde der Flugbetrieb in Berlin-Schönefeld wieder aufgenommen.

Der Jet der Flugbereitschaft der Bundeswehr ist nach Darstellung von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) nur knapp einem Unglück entgangen. Die Luftwaffenbesatzung habe es geschafft, "den Jet unter schwierigsten Bedingungen zu Boden zu bringen und damit Schlimmeres zu verhindern", sagte von der Leyen am Dienstag. Der Jet vom Typ Global 5000 war am Morgen auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld gelandet und hatte dabei mit beiden Tragflächen den Boden berührt.