Wassersport Segeln unterm Totenkopf

Der FC St. Pauli ist der erste Profi-Fußballclub mit einer eigenen Segelabteilung. "Regatta gegen Rechts" steht 2018 auf dem Programm.

Von Alexander Rekow 13.03.2018, 10:34

Hamburg l  Das der FC St. Pauli auch als "Freibeuter der Liga" bezeichnet wird, bestätigt sich nun in der neu gegründeten Segelabteilung des Kiezclubs endgültig. Denn damit ist der Hamburger Zweitligist der erste Profi-Fußballclub mit einer eigenen Segelsparte.

"Unser Ziel ist es, gemeinsam zu segeln - sei es auf der Alster, Elbe oder auch Nord- und Ostsee. Auch Törns auf dem Mittelmeer sind natürlich denkbar. Oder gleich über den Atlantik", gibt die Abteilung auf ihrer Homepage bekannt. Damit sprechen die Segler unter dem Totenkopf nicht nur Vereinsmitglieder des Kiezclubs an, sondern wenden sich an alle Segelbegeisterte aus dem Hamburger Raum. Zudem liegt den Kiez-Seglern die Nachwuchsfördrung am Herzen: "Kids und Jugendliche aus St. Pauli und anderen Stadtteilen sollen die Chance bekommen, das Segeln kennenzulernen."

Der Zweitligist legt bei seiner neuen Abteilung Wert darauf, dass auch diese sich an den Leitlinien des Proficlubs orientiert. "Gesellschaftliche Verantwortung statt elitärem Standesklüngel; Toleranz und Respekt im gegenseitigen Miteinander statt gnadenlosem Konkurrenzdenken und Angeberei mit teurem Equipment", macht der FC St. Pauli deutlich.

Ein erster großer Programmpunkt steht 2018 schon auf dem Plan: "Ich freue mich auf die ersten Aktionen, wie eine 'Regatta gegen Rechts' noch in diesem Jahr", sagt Ostsee-Fahrtensegler Erik Hauth der Seite Segel-Reporter.